Kloster Irsee
Die Klosterzeit

Im Jahre 1185 überließ die Markgraf den frommen Brü-dern seine Stammburg, doch bereits um 1195 zogen die Mönche ins Tal herab und begannen einen Neubau an der Stelle des heutigen Klosters.

Nach einem Jahrhundert des Erblühens der Abtei folgten schwere Zeiten durch Mißernten, Hungersnot, Kriegs-nöte, Belagerungen und Verschwendung. Doch durch den Einsatz der Burgherrin und Vögtin von Kemnath, Maria von Ellenbach gelang die Sanierungdes Klosters.

Im späten Mittelalter zählte die Abtei zu den bedeutendsten im Bistum Augsburg. Durch Käufe und Schenkungen entwickelte sich allmählich ein abgeschlossenes Territorium, da zuletzt elf Dörfer und zahlreiche Weiler und Einzelhöfe umfaßte. Für diesen Klosterstaat mit mehr als 3000 Einwohnern erhielt man 1692 die volle Landeshoheit und seither saßen die Äbte von Irsee im Reichstag auf der Schwäbischen Prälatenbank.
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