Schongau
Die Stadt Schongau - Tor zum Pfaffenwinkel an der Romantischen Straße

Die Stadt Schongau (Oberbayern) liegt am Lech, 710 m über dem Meer, auf einem Berg, der in früheren Zeiten vom Lech umflossen war, ganz in der Nähe der ehemaligen Römerstraße nach Augsburg, der "Via Claudia Augusta" (47 nach Christus).

Sie verdankt ihren Ursprung den Römern. Im Mittelalter war sie ein bedeutsamer Knotenpunkt und wichtiger Handelsplatz auf der Verkehrslinie Verona-Augsburg-Nürnberg und auf der Salz-

straße vom Berchtesgadener Land ins Allgäu. Der Lechrain stand im 12. Jahrhundert unter der Herrschaft der Welfen, deren Zepter von der Nordsee bis zum Mittelmeer reichte. Nach dem Tode Welfs VI. im Jahre 1191 fielen die lechrainischen Güter an die Hohenstaufen. 1268 kam Schongau unter die Herrschaft der bayerischen Herzöge aus dem Hause Wittelsbach. Im Laufe der Geschichte hatte Schongau ein wechselhaftes Schicksal zu ertragen. Brandkatastrophen, Pest und Kriege suchten die Stadt heim.

Durch Handel und Wandel und den regen Fleiß seiner Bürger erlebte Schongau eine Blütezeit bis zur Entdeckung Amerikas, die eine Verlegung der großen Handelsstraßen zur Folge hatte.

Aus alter Zeit zeugen an Sehenswürdigkeiten: die romanische Basilika in Altenstadt

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