Pforzen
größten bisher bekannten Fundstellen in Südbayern. Diese beachtliche Gräberzahl läßt auf größere Siedlungen der Alemannen und Franken schließen und als frühmittelalterlicher Vorläufer des heutigen Ortes gelten. Die Geschichte Pforzens ist also wesentlich älter als seine früheste schriftliche Erwähnungim Jahre 897
in einer als ein Ort des Augstgaues des Kaiser Arnulfs als "Forzheim" (wohl Heim an der Furt) genannte Haufendorfes.

Neben der charakterlichen fränkischen Namensgebung - heim weißt vor allem das vom portus abzuleitende Bestimmungswort (Furt) auf die damals wichtige administrative Funktion des Wertachüberganges für die Franken hin die solche wichtigen Positionen an Flußübergängen besetzt und besiedelt hatten.

Unsere Schreibweise hat sich in Lauf der Zeit mehrmals, zuletzt 1481 in "Pforzen" geändert.

Alle Ausgrabungen und Grabbeigaben aus den verschiedenen Epochen werden in den Museen in München, Augsburg und Kempten aufbewahrt.

Im 12. Jahrhundert waren hier die Welfen später die Herren von Ursin - Ronsberg, die Edlen von Beuren und Kloster Polling im Besitz von Gütern und Rechten in Pforzen.

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