Pforzen
Die ersten Spuren menschlicher Besiedlung bei Pforzen war der Fund einer Feuersteinspitze aus der mittleren Steinzeit (ca. 8.000 - 5.500 v. Chr.) die in Leinau geborgen wurde. Der Fund erlaubt jedoch keine Aussage darüber wo und in welcher Weise zu diesem Zeitpunkt Menschen hier siedelten und lebten.
Erst mit der frühen Eisen- bzw. Hallstattzeit (ca. 800 - 500 v. Chr.) die mit dem Namen der Kelten verbunden ist, zeichnen sich Konturen einer dauerhaften Besiedlung ab. Es sind vornehmlich Begräbnisstätten die uns eine Vorstellung von den Lebensumständen der damaligen Menschen in unserer Flur vermitteln. Am nordöstlichen Ortsrand in der Flur "Lohmähder" wurde bereits im vorletzten Jahrhundert ein großes hallstattzeitliches Gräberfeld mit 143 Grabhügeln entdeckt.

In der Pforzener Flur "Zeller Feld" stieß man 1989 beim Bau der Kläranlage auf ein römisches Gebäude das wohl ein Teil eines ganzen römischen Gutshofes war da bereits 1981 unweit dieser Fundstelle Teile einer Marmorsäule als Bestand eines dazugehörigen Herrenhauses gefunden wurde.

Zu den bedeutensten archäologischen Entdeckungen der letzten Jahre gehört das am nordöstlichen Ortsrand gelegene große frühmittelalterliche Gräberfeld aus dem 5. Jahrhundert. Mit den bis heute 442 untersuchten Bestattungen zählt der Friedhof zu den

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