Kaufbeuren
Umgeben von den bewaldeten Höhen des Alpenvorlandes und eingebettet in das Tal der Wertach, liegt Kaufbeuren inmitten des östlichen Allgäus. Die ehemalige Freie Reichsstadt zeigt sich traditionsbewußt und ihrer bis in das 8. Jahrhundert zurückreichenden Geschichte verpflichtet.
Blick in die Vergangenheit:

Ausgangspunkt der Stadtbesiedelung war die Gründung eines fränkischen Königshofes um das Jahr 740 n.Chr. Dieser Königshof hatte die zentrale Funktion für den ihn umschließenden Reichsgutbezirk und war der nahen Militärgrenze des Lechs zum Herzogtum Bayern hin ein rückwärtiger Auffangpunkt. Im Zuge des Landesausbaus, der unter den Karolingern mit der Christianisierung zusammenfiel, blühte die Siedlung rasch auf und der Königshof wurde in das Netz der fränkischen Verwaltungsorganisation integriert. Zum Ende des 11. Jahrhunderts wurde sie Sitz des Adelsgeschlechts, der Herren von Beuren, die Gefolgsleute der Welfen waren. Nach dem Aussterben der Edelfreien von Beuren und nach dem Tod Herzog Wulfs VI. 1191, wurde Kaufbeuren eine Stadt der Stauer, die sich von nun an intensiv um den Ausbau und die Entwicklung der Stadt kümmerten. 1286 wurde der Stadt von König Rudolf v. Habsburg ihr Status als freie Reichsstadt bestätigt.

Seite 1/2 Seite 2
zur letzten Ansicht zurück zurück zur Umgebungs-Seite 1